Kindermund tut Wahrheit kund

So heißt es doch immer. Was auf jeden Fall stimmt, ist, das Kleinkinder eine andere Sicht der Dinge haben.
Wenn das Beebie auf Papas Hand ein paar Haare entdeckt und meint, Papa habe da „ein bisschen Fell“ oder fragt ob der Ochse und der Esel und das Jesuskind auch da sind, wenn man zu Maria in die Spiel- und Krabbelgruppe gehen möchte, in der man länger nicht mehr war.
Es wird das eigene Wissen einfach konsequent angewendet und nicht erst noch hinterfragt. Einfach mal sagen, was man denkt und alles schon weiß.
Oder wenn man das Beebie bittet, die Ellebogen beim essen nicht auf dem Tisch zu haben, und es eben nicht weiß wohin, dann werden beide Arme gehoben und es wird gefragt, wohin sie denn dann sollen beim essen.

Oder das Beebie, während man nach dem Essen einen Lappen zum Finger und Mund abputzen holt, erstmal einiges vom Tisch runterschmeißt und auf die Frage, was es da mache, mit „Blödsinn“ antwortet.
Oder wenn das Beebie im Gottesdienst fragt, warum die Kinder bzw. alle da vorne Bademäntel anhätten. Leider war ich krank mit dem Junior zuhause und nicht dabei, aber vielleicht auch gut, ich hätte ein lautes herzhaftes Lachen nicht unterdrücken können. Aber diese Vorstellung und die Tatsache dass das Beebie das Zwergelied (Heiho heiho) beim nach Hause kommen singt, reichen schon aus, um Tränen zu lachen.

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